Interview mit Ruedi Scherer, Stv. Geschäftsführer Ernst Wieland AG.

OPO: Ruedi Scherer, die Ernst Wieland AG existiert seit 128 Jahren und wird in der 4. Generation geführt. Wie gehören Sie zur «Familie»?
Ruedi Scherer: Ich bin 1988 als Projektleiter zum Unternehmen gestossen. Damals hatte ich verschiedene Stellenangebote – bei der Ernst Wieland AG hat mich letztlich das Briefpapier überzeugt (lacht). Es war aus Pergament. Heute bin ich stellvertretender Geschäftsführer und wirke an der Seite von Ernesto Wieland.

OPO: Sie sind in dieser Funktion unter anderem für die EDV verantwortlich.
Genau. Ich selber bin EDV-Nutzer der ersten Stunde, und auch unsere Schreinerei war diesbezüglich Vorreiterin. Wir haben bereits Ende der 1980er-Jahre die erste ­elektronische Datenverarbeitung eingeführt und sind auch heute am Puls der Zeit. Das neueste «Pferd» ist unsere Citrix Cloud-Lösung. Dadurch sind wir sehr mobil und können von überall her auf unsere gesamten Daten zugreifen.

OPO: Wie schafft Ihr es, mit so einem Traditions­unternehmen stets auch innovativ zu sein?
Dass wir kreativ sind und auch immer wieder Neues ausprobieren, hängt zu einem grossen Teil mit der aufgeschlossenen Haltung der Geschäftsleitung und den interessierten Mitarbeitenden aus verschiedenen Gene­rationen zusammen. Ausserdem halten wir uns mit Messe-Besuchen up to date. Und natürlich informieren wir uns über diverse Fachmedien im Internet.

Die OPO-Blätterkataloge sind eine schnelle und übersichtliche Orientierungshilfe.

OPO: Apropos Internet: Wie beurteilen Sie als Kunde den Webauftritt von OPO?
Das Online-Angebot von OPO Oeschger ist elementar für unsere Zusammenarbeit. Wir nutzen die Plattform seit sie existiert. OPO bietet zusammen mit ComNorm 4 auch ein geniales Schnittstellen-Tool, das unsere eigene Software mit den Daten des OPO-Net verbindet. Dadurch sparen wir viel Zeit.

OPO: Sie nutzen auch die Blätterkataloge im Web. Welche Erfahrungen haben Sie damit gemacht?
Die Blätterkataloge dienen uns in erster Linie zur Inspiration und Orientierung. Wenn beispielsweise gewisse Beschläge nicht mehr lieferbar sind, können wir darin nach ähnlichen Modellen suchen. Das geht einfach und schnell: Die Gestaltung ist sehr klar, die Kataloge sind sehr übersichtlich.

OPO: Was ist Ihnen an der Zusammenarbeit mit OPO Oeschger generell sehr wichtig?
Wenn wir Anregungen bringen, beispiels­weise zum Angebot im Netz, dann fühlen wir uns jeweils ernst genommen. Ausserdem liefert OPO die richtige Ware zur richtigen Zeit. Das klappt einwandfrei. Und wir sind sehr froh, beim Aussendienst und Verkauf Ansprechpersonen zu haben, die unsere Sprache reden.

OPO: Ein Blick in die Zukunft: Mit welchen Herausforderungen und Chancen rechnen Sie für Unternehmen wie das Ihre?
Die grösste Herausforderung ist es sicher, sich in einem Markt zu bewähren, der immer enger wird. In unserem Beispiel sehe ich in unserer Verwurzelung und Präsenz im Zürcher Seefeld-Quartier Trumpf und Chance: Wir arbeiten zu 80% im Umkreis von fünf Kilometern. Viele Anwohner kommen auch mal persönlich vorbei. So entsteht eine Beziehung, eine Bindung, fast schon eine Freundschaft.

OPO: Ihr kultiviert das Nahe und Persönliche als Alternative zum anonymen Möbelkauf im Netz.
Genau. Bei uns darf man auch vorbei­kommen und dabei zusehen, wie der Tisch entsteht, den man sich später ins Esszimmer stellt. So erhält das Möbelstück eine ­Geschichte und dadurch zusätzlichen Wert.

Ernst Wieland AG
Florastrasse 20
8008 Zürich
Tel. 044 497 70 70
www.wieland-ag.ch