So war es auch beim Auftrag eines Flughafens, den so manche Schreinerei ablehnen musste. Gefragt waren mehrere Meter hohe Raumtrenner in Form von hölzernen Rotorblättern. Das Projekt sei unrealistisch, hiess es. Zu gross. Zu kompliziert. Nicht so für Roger Brandenberger und sein Team. Für sie war es eine Herausforderung. Sie studierten die Anforderungen genau, starteten ein Pilotprojekt und stellten eines der gigantischen Rotorblätter mit einer ganz speziellen Technik her: Formverleimung unter Vakuum. Ein Vorgehen, das sie aus anderen herausfordernden Projekten bereits bestens kannten und beherrschten. Und siehe da, es funktionierte. So entstanden 40 Rotorblätter, an denen wohl auch Charles Lindbergh seine helle Freude gehabt hätte. Aus dunklem Holz, elegant geschwungen und edel glänzend. Der Kunde war begeistert und die Schreiner klopften sich das Sägemehl aus den Kleidern: Wieder einmal hatten sie es geschafft.
Der wichtigste Grundstoff der Schreiner aus Buch am Irchel ist Holz. Ein kleiner, aber nicht unwesentlicher Teil ihrer Werke besteht jedoch aus Metall: Türbeschläge, Auszüge von Schubladen oder Beleuchtungselemente von Einbauschränken. Wenn es um diese Elemente geht, kommt OPO Oeschger ins Spiel. Beim Klotener Beschläge- und Werkzeughändler ordert Roger Brandenberger das, was seine Möbel und Türen perfektioniert. «Viele Teile kann ich aus dem enorm grossen Sortiment im Online-Shop ganz einfach mit einem Klick bestellen», sagt er. Bei komplexeren Projekten unterstützt ihn der OPO Oeschger-Verkaufsleiter der Region Zürich, Thomas Senn: «Roger gibt mir seine Anforderungen durch und ich mache mich dann auf die Suche nach dem passenden Teil.» Das kann eines der über 100’000 gelisteten Produkte von OPO Oeschger sein – oder auch eines, das so speziell ist, dass es nicht im Katalog zu finden ist und direkt beim Lieferanten angefordert werden muss.
Das Aufspüren dieser Komponenten erspart Roger Brandenberger viel Zeit und Mühe. Ausserdem beschert es der Schreinerei einen Wettbewerbsvorteil, denn oft ist OPO Oeschger schon in der Planungsphase dabei: «Das hilft uns bei Ausschreibungen, weil wir dann schon sehr früh exakt wissen, was wir brauchen und wie wir ein Projekt umsetzen», sagt Roger Brandenberger. Die Beziehung zu OPO Oeschger fusst auf einer bewährten Zusammenarbeit, Vertrauen und einem gegenseitigen Verständnis. Seit 36 Jahren zählt die Schreinerei auf die Kompetenz seines Werkzeug-Partners aus Kloten.
Thomas Senn ist regelmässig zu Besuch in Buch am Irchel. Heute hat er allerdings nicht nur Metallwaren im Gepäck, sondern auch Sandwiches am Meter und Nussgipfel: Pausenverpflegung für die 17 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Man kennt sich, plaudert zusammen, und macht sich dann gleich an die nächsten Projekte. «Ich versuche weiterzuhelfen, wenn der Fachmann vor Ort schon alles versucht hat», sagt Thomas Senn mit einem Zwinkern an die Adresse von Roger Brandenberger. Das ist zum Beispiel der Fall bei komplexen Türen, die verschiedenen Normen und Anforderungen genügen müssen: Brandschutz, elektronische Verriegelung, Sicherheitsschloss. «Die Herstellung solcher Türen wird immer kniffliger», sagt Roger Brandenberger. Gleiches trifft auf das Thema Beleuchtung zu. Nur schon das Abklären der Anforderungen ist anspruchsvoll. Ausserdem sei es fast unmöglich, alle Angebote im Markt im Blick zu haben, sagt der Unternehmer: «Das Sortiment ist stetig im Wandel – da bin ich froh, wenn ich einen Partner habe, der immer up to date ist.» Denn Thomas Senn weiss, was erhältlich ist und wo man gleichwertige Alternativen findet.
Ausserdem ist OPO Oeschgers Nähe zu den Lieferanten für die Schreinerei ein grosser Vorteil. Thomas Senn ist immer schnell orientiert, wenn sich der Markt verändert und kann so auf Preisänderungen und andere Marktgegebenheiten rasch reagieren und sich mit den Lieferanten kurzschliessen. «Das macht Freude», sagt der OPO Oeschger-Mann. Roger Brandenberger kann nur beipflichten: «Von einer solchen Partnerschaft profitieren auch unsere Kunden – und darum geht’s doch schlussendlich.»
Die Schreinerei Brandenberger + Wipf wurde 1986 als Familienunternehmen gegründet und wird mittlerweile in zweiter Generation geführt. Sie beschäftigt 17 Mitarbeitende und ist ein Lehrbetrieb. Das Unternehmen aus Buch am Irchel bietet eine breite Palette von Schreinereiarbeiten von individuellen Möbeln über Innenausbauten und Küchen an.